KZ-FLOSSENBÜRG

Lichtplanung für die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg –

Unsichtbare Präzision durch ein minimalistisches Lichtliniensystem


Für die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg wurde ein minimalistisches Lichtliniensystem entwickelt, das sich nahezu unsichtbar in die Architektur einfügt und dennoch höchste funktionale Anforderungen erfüllt. Als feine, kantige Linie in die Decke integriert, bleibt es für Besucher im Hintergrund – und wirkt gerade dadurch umso stärker.


Das System kombiniert neutralweiße Lichtlinien für eine gleichmäßige Grundbeleuchtung mit warmweißen, flexibel einstellbaren Spotmodulen, die gezielt Vitrinen, Textflächen und architektonische Details akzentuieren. Die Besonderheit: Das Spot-System ist auf den Zentimeter genau positionierbar – für maximale Präzision in der Museumsanwendung.


Trotz seiner technischen Komplexität bleibt das Lichtsystem unsichtbar für das Auge des Besuchers. Es erzeugt eine ruhige, tageslichtähnliche Lichtstimmung, vermeidet harte Schattenwürfe und unterstützt eine konzentrierte, respektvolle Auseinandersetzung mit dem Ort und seiner Geschichte.


Ein System, das sich nicht in den Vordergrund drängt – aber durch Funktionalität, Ästhetik und architektonische Integration überzeugt. Zeitlos, zurückhaltend, präzise.



Leistungsbeschreibung: Lichtplanung, Konzeption, Einrichtung, Designentwicklung der Pendelleuchten

Architekt und Auftraggeber:  Bertron. Schwarz. Frey

Ausstellungsfläche: 440 m²

Fotos: Baldauf & Baldauf Fotografie, Fischer & Partner