KLOSTER WIBLINGEN
Lichtplanung im Klostermuseum Wiblingen – Unsichtbare Technik, sichtbare Wirkung
Für das Klostermuseum Wiblingen entwickelten wir ein hochsensibles Lichtkonzept, das den außergewöhnlichen denkmalgeschützten Innenräumen gerecht wird. Aufgrund der hochwertigen Decken- und Wandmalereien war es weder möglich, Leuchten sichtbar zu montieren, noch konventionelle Verkabelung an Wänden oder Decken zu führen.
Die Lösung entstand in enger Abstimmung mit der Ausstellungsplanung: Die gesamte Beleuchtungstechnik wurde konsequent in die Ausstellungsarchitektur integriert – formal zurückhaltend, funktional präzise.
Um die historische Substanz vollständig zu schützen, wurde der Parkettfußboden partiell angehoben und sämtliche Verkabelung unsichtbar darunter verlegt. Wände und Decken blieben vollkommen unberührt von technischer Infrastruktur.
Durch diese architekturnahe Lichtführung konnten Exponate und Raumdetails gezielt inszeniert werden – ohne visuelle Störung, aber mit großer atmosphärischer Wirkung. Die Besucher*innen erleben eine Ausstellung, in der Licht die Inhalte trägt, ohne sich selbst in den Vordergrund zu drängen.
Leistungsbeschreibung: Lichtplanung, Konzeption und Einrichtung
Architekt und Auftraggeber: Bertron. Schwarz. Frey
Ausstellungsfläche: 700 m²
Fotos: Martin Duckek




